BDe 4/4 8 + Ast 21
am 17. 12. 1998 bei les Reussilles.
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TRN - Meterspurnetz

Die Transports régionaux neuchâtelois (TRN) betreiben im Neuenburger Jura zwei meterspurige Strecken von insgesamt 20 Kilometer Streckenlänge. Die längere führt von La Chaux-de-Fonds nach Les Ponts-de-Martel. Die zweite verbindet Le Locle mit Les Brenets. In La Chaux-de-Fonds besteht eine Gleisverbindung mit den Chemins de fer du Jura (CJ). Ein Fahrzeugaustausch zwischen TRN und CJ ist möglich, kommt aber nur in Sonderfällen vor. Regelmässig gelangen TRN-Fahrzeuge nach Tramelan, um auf der Unterflurdrehbank die Räder zu reprofilieren.

Auf der Linie nach Les Ponts-de-Martel beträgt die maximale Steigung 40 ‰. Der tiefste Punkt ist die Stadt La Chaux-de-Fonds, die 994 Meter hoch liegt. Der höchste Punkt mit 1120 Meter über Meer liegt bei La Corbatière. Der minimale Kurvenradius beträgt 100 Meter.

BDe 4/4 5 am 6. 1. 1980 in Les Frêtes. Bild grösser (55KB)	BDe 4/4 4 13. 4. 1978 in La Sagne. Bild grösser (50KB)

Der Abschnitt nach Les Brenets hat eine maximale Steigung von 30 ‰ und die höchste Station ist Le Locle mit 946 Meter. Dann geht es andauernd hinunter bis Les Brenets, das auf 873 Meter liegt. Der minimale Kurvenradius beträgt 150 Meter.

Die Stromversorgung erfolgt mit 1500 Volt Gleichstrom. Bei Les Ponts-de-Martel hat es bei der Haltestelle Le Stand eine Gleichrichterstation und die zweite steht in La Corbatière. In La Chaux-de-Fonds sind die Fahrleitungen von TRN und CJ über einen Kuppelschalter zusammengeschaltet, sodass auch eine Versorgung ab der CJ-Gleichrichterstation La Ferrière erfolgt. Auf der anderen Strecke befindet sich der Gleichrichter in Le Locle. Beide Linien haben keinen Streckenblock. Ab 1950 wurden die Kreuzungen mit einem über die Fahrleitung funktionierendes Telefonsystem abgewickelt. Später wurde ein Funkleitbetrieb eingeführt. Auf der Linie nach Les Brenets blieb das Hochfrequenztelefon bis 1975 in Betrieb. Die TRN bieten zwischen Les Ponts-de-Martel und La Chaux-de-Fonds einen Stundentakt und in den Spitzenzeiten einen Halbstundentakt an. Dazu werden maximal zwei Triebwagen benötigt, die sich in der einzigen Ausweichstelle La Sagne kreuzen.

Ast 21 + CJ ABe 2/6 633 am 19. 6. 2002 bei Petit-Martel. Bild grösser (42KB)	BDe 4/4 8 + CJ ABe 2/6 633 am 19. 6. 2002 in Les Ponts-de-Martel. Bild grösser (31KB)

Ab Les Brenets wird auch ein Stunden- oder Halbstundentakt angeboten. Der Betrieb erfolgt mit einem einzigen Triebfahrzeug. Es hat nur in Les Brenets Weichen. Im Jahr 2001 wurde im Bahnhof Le Locle das TRN-Gleis um 300 Meter verlängert. Nun muss man nicht mehr von der Unterführung bis ans Bahnhofsende marschieren um den Regionalzug nach Les Brenets zu nehmen. Ab Les Ponts-de-Martel herrschte bis in die sechziger Jahre ein reger Güterverkehr, den es wurde Torf transportiert. Ab 1966 erfolgte die Einführung des Rollschemelverkehrs, der aber im Jahr 2001 für normale Transporte aufgegeben wurde. Es werden aber bei Gleiserneuerungen regelmässig normalspurige Schotterwagen auf Rollschemel befördert.

BDe 4/4 7 am 30. 7. 1992 bei Foradray. Bild grösser (52KB)	BDe 4/4 6 + CJ ABt 711 + BDe 4/4'' 611 am 28. 8. 2001 in La Chaux-de-Fonds. Bild grösser (56KB)

Eröffnungen

Elektrifikation

Tunnels

LT E 164 + TRN BDe 4/4 6 + Ast 21 22. 10. 2000 in La Sagne. Bild grösser (53KB)	LT E 164 am 22. 10. 2000 bei Les Ponts-de-Martel. Bild grösser (56KB)

Fusionen

Am 1. 1. 1947 fusionierten die beiden Bahnen Pont - Sagne - La Chaux-de-Fonds (PSC) und Régional des Brenets (RdB) zu den Chemins de fer des montagnes neuchâteloises (CMN). Seit 1990 wird die Bezeichnung Transports régionaux neuchâtelois (TRN) benutzt. Die Fusion der CMN mit der normalspurigen Bahn Régional du Val de Travers (RVT) und der Busunternehmung Val de Ruz (VR) zu TRN erfolgte rückwirkend auf den 1. 1. 1999. Rückwirkend auf den 1. 1. 2012 fusionierten TN und TRN zu TransN (Transports régionaux Neuchâtelois).

Bt 11 + BDe 4/4 4 + 5 + 2
am 14. 3. 1987 in Les Ponts-de-Martel.
Foto: D. Schopfer
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